Ingramsdorf
Nordwestlich von Großstechau gelegen, wird erstmals 1413 urkundlich erwähnt.
Der Name dieses Ortes ist von dem Deutschen Mannesname Ingelram, Ingram abgeleitet. Nach den altenburgischen Amtsrechnungen vom Jahre 1445 befanden sich in Ingramsdorf, Igmanstorff, 5 besetzte Höfe.
1583 waren es Bauernhöfe, 8 Baustätten, inklusive dem Hirtenhaus. Ingramsdorf zählte zu diesem Zeitpunkt 60 Einwohner.
1836 brennt ein Gut ab.
Ingramsdorf besaß ein Legat (Vermächtnis) aus dem Jahre 1881, des ehemals hier wohnenden Johann Jähnichen in Höhe von 1500 Mark, deren Zinsen jährlich nach Weihnachten an die hiesigen Armen verteilt wurden.
Ingramsdorf, seit langen eng mit Drosen verbunden, kommt zusammen mit Drosen 1961 zu der Gemeinde Löbichau. Das im Tal der Großensteiner Sprotte gelegene Bauerndorf wird mit dem Aufschluss des ganz in der Nähe liegenden Schachtes Drosen und der einsetzenden Bergbautätigkeit stark landschaftlich verändert
1925 wohnten in Ingramsdorf 56 Einwohner und gehörte bis 1927 zum Kreis Gera.
Am 1. April 1937 wurde Ingramsdorf in Drosen eingegliedert.